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3. Liga

vor 6 Stunden
FC Bayern MünchenSV Austria Salzburg

AUSTRIA-TALENT

Bei Bayern München geübt, in Kuchl veredelt

Christoph Kolland

Der SV Kuchl feierte am Wochenende dank eines Freistoßtores den nächsten Sieg in der Regionalliga. Verantwortlich dafür war ein Talent von Austria Salzburg, das aktuell an die Tennengauer ausgeliehen ist. Gelernt hat der 22-jährige Bayer einst neben Ribery, Robben und Schweinsteiger.


Mit nur drei Treffern, aber sieben Punkten aus drei Spielen holte Kuchl in dieser Westliga-Saison bisher aus wenig sehr viel heraus. Am Wochenende reichte bei Kufstein ein Tor zum Sieg. „Aufgrund des Spielverlaufs war es verdient, wir haben uns aber schwer getan“, betonte Trainer Tom Hofer. Goldtorschütze Nico Schiedermeier schlenzte den Ball per Freistoß via Latte ins Netz. „Er hat ihn super getroffen, das ist aber auch kein Zufall“, weiß Hofer.

Besondere Zeit bei Bayern München
Denn bereits bei Bayern München, wo Schiedermeier von der U12 bis zur U14 kickte, übte er die Freistöße: „Nach jedem Training habe ich mir einen Torwart geschnappt und ein paar Freistöße reingehauen“, erzählt der Deutsche von einer sehr besonderen Zeit.

Bild: zVg

Beim deutschen Rekordmeister erhielt er eine Top-Ausbildung, kam viel herum. „Neben uns haben Ribery, Schweinsteiger, Robben oder Götze trainiert. Das war ein Riesenerlebnis“, schwärmt der 22-Jährige noch immer davon.

An den Wochenenden reiste er mit seinen Teamkollegen durch ganz Europa zu Turnieren. „Damals war das die Normalität, jedes Wochenende in einer anderen Großstadt zu sein“, kann es der Offensivspieler heute noch mehr schätzen.

„Will in der 2. Liga spielen“
Die Gegenwart heißt aber Kuchl, wo er am Samstag als Joker kam und sich für mehr empfehlen will. Eigentlich plante er, mit Austria Salzburg in das Abenteuer 2. Liga zu gehen. „Das war so ausgemacht, aber oft ist ein kleiner Schritt zurück besser“, ist Schiedermeier umso motivierter, nach seiner Leihe im Tennengau noch stärker zu den Violetten zurückzukehren. „Ich will in der 2. Liga spielen, den Verein und die Fans glücklich machen.“

Von der Tribüne aus drückt er der Austria sowieso die Daumen, der Kontakt zu Spielern wie Marinko Sorda, Alex Schwaighofer oder Luka-Nils Sandmayr reißt nicht ab. „Die Jungs und der Christian (Anm. Schaider, Trainer) fragen immer, wie es mir geht.“ Die Antwort darauf will er ab kommendem Jahr in Form von guten Leistungen in Liga zwei im Austria-Trikot geben.


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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